Das Fürstentum Waldeck |
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Dies ist noch eine Seite, die noch wachsen muss. Ich hoffe nach und nach hier die wichtigsten Grundinformationen zusammen getragen zu haben. |
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Von der Entstehung der Grafschaft Waldeck bis zum Freistaat Waldeck - (11. Jhd. bis 1928) |
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Von einer Grafschaft Waldeck kann man erst sprechen, als nachweislich im 12. Jh. die Grafen von Schwalenburg die Burg Waldeck erwarben. Einige Zeit später nannte sich der auf der Burg Waldeck residierende Graf auch "Graf zu Waldeck". Im 17. Jh. wurde dem damaligen Grafen Georg Friedrich die Fürstenwürde wegen seinen Verdiensten bei der erfolgreichen Bekämpfung der Türken bei Wien verliehen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Grafschaft zum Fürstentum. Nach dem Beitritt des Fürstentums Waldeck-Pyrmonts zum Norddeutschen Bund im Jahre 1867 verschlechterte sich die finanzielle Lage des Fürstentums zunehmend.Fürst Georg Friedrich sah keinen anderen Ausweg, als sich Preußen anzuschließen und damit die Selbstständigkeit vollends aufzugeben. Bismark, der Verhandlungspartner bei diesem Anliegen war, befürchtete, dass politische Nachteile für Preußen daraus erwachsen könnten und lehnte eine Eingliederung von Waldeck-Pyrmont in das Preußische Königreich ab. Es wurde aber ein Akkzessionsvertrag geschlossen, nach dem Preußen die innere Verwaltung und die Finanzen des Fürstentums Waldeck-Pyrmont übernahm und der Fürst die Außenvertretung weiterhin behielt. Auch musste der Fürst den zu beschließenden Gesetzen zustimmen. So blieb es bis 1918, als nach dem 1. Weltkrieg die Monachie in Deutschland abgelöst wurde und Volksvertretungen gewählt wurden. Aber auch hier handelte der Fürst zu Waldeck und Pyrmont umsichtig und gab rund 9/10 des Domanialvermögens an eine dafür geschaffene Verwaltungseinheit des Freistaates Waldeck und Pyrmont. Damit war das Vermögen gegen den Zugriff der Preußen geschützt und der Landesbevölkerung gesichert. Im März 1928 beschloss der waldeckische Landtag seine Auflösung und schloss einen Staatsvertrag zur Eingliederung in den Preußischen Staat. |
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Arolsen, die Stadt im Walde. Entstanden ist Arolsen aus dem ehemaligen Kloster Aroldessen. Dieses allerdings war ehemals ein sächsischer Edelhof gewesen, welcher wahrscheinlich bereits seit dem 6. Jh. existierte und Haroldeshusen hieß. Bereits 1131 wurde an seiner Stelle von der sächsischen Adeligen Gepa, die aus dem Haroldischem Geschlecht stammte, ein Augustiner Nonnenkloster mit dem Namen Aroldessen gegründet. Als Schutzpatron wude vom Paderborner Bischof der Graf Volkwin von Schwalenberg ernannt, welche später die Burg Waldeck erwarb. Im 15. Jh. verfiel das Kloster zunehmend und so wurde es 1493 in die Hände von Antonitermönche gegeben. In Folge der Reformation wurde das Klostergut Aroldessen 1526 aufgelöst und in einen herschaftlichen Sitz umgewandelt. 1665 ließ der damalige Graf von Waldeck den Hof entsprechend herrichten und verlegte danach seinen Stammsitz vom Schloß Waldeck dorthin. Die neue Stadt bzw. zunächst der neue Ort wurde 1719 auf dem Reißbrett entworfen und bekam in Anlehnung an das Kloster Aroldessen den Namen Arolsen. In einem Dekret forderte der Fürst Friedrich Anton Ulrich zur Ansiedlung im Umfeld des Schlosses auf und versprach den Ansiedlern vielerlei Vorteile. Nach und nach entstand eine Siedlung um den neuen Grafensitz. |
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Corbach entstand wahrscheinlich aus einem alten sächsischen Edelhof. Man vermutet, dass dieser Hof etwa östlich in der Nähe der heutigen Kilianskirche gelegen war. An ihm und der Kuhbach führte auch der alte Heerweg entlang. An ihn erinnert heute noch der Name der Heerstraße. Der letzte Sachsenkönig Heinrich II. schenkte um 1030 den Hof dem Paderborner Bischof Meinwerk. Der Hof mit seinen Ländereien und umliegenden Siedlungen blieb bis in das 13. Jh. im Besitz von Paderborn. Im 13. Jh. eroberten die Grafen von Schwalenberg-Waldeck den mittlerweile entstanden Ort Corbach mit seinen umliegenden Ländereien und Siedlungen. Der Ort war zu dieser Zeit wahrscheinlich bereits mit einer Stadtmauer umgeben und besaß Stadtrechte. 1188 wurden den Bürgern der Stadt Corbach die Soester Stadtrechte verliehen. Bei dem Soester Stadtrecht handelt es sich um das erste schriftlich bekannte Stadtrecht im deutschen Raum und es wurde damals an 65 Städte verliehen, wobei Corbach zu einer der ersten zählt, die dieses Stadtrecht übernahmen. In 1265 wurde erstmalig die Neustadt urkundlich genannt, die sich vor den Toren von Corbach gebildet hatte. Diese Siedlung wurde von der Landesherrschaft geduldet, aber ohne das Recht auf die Errichtung eines Schutzwalles (Stadtmauer). In der Neustadt wurde ebenfalls eine Kirche gebaut - die Nikolaikirche. Durch die günstige Lage, an dem alten Heer- und Handelsweg gelegen, wurde es für Corbach möglich als zugewandte Stadt in die Hanse aufgenommen zu werden. Aus den Zeiten, als Korbach zu den reichen Handelsstädten gehörte, zeugen heute noch die sogenannten Steinkammern (alte Lagerhäuser). |
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Man nimmt an, das es Chatten waren, die zunächst das Dorf Wildungen gründeten. Diese Siedlung soll in etwa bei der Neuen Mühle gewesen sein (Zur heutigen Orientierung: von Fritzlar kommend, linksseitig der Berliner Straße). 1121 war das Gebiet um Wildungen in thüringschen Besitz. Erst nach dem Tod Ludwigs des Eisernen 1172 wurde einer der Söhne, Friedrich, mit dem Gericht Wildungen versehen. Dieser nannte sich Graf von Wildungen und hat vermutlich das Schloß in (Alt-) Wildungen gebaut. Nach ihm ist das Schloß als "Schloß Friedrichstein" benannt. Er war der einzigste Graf von Wildungen. Hernach kam das Gebiet zum Erzbischoftum Mainz, welches sich lange Zeit mit dem Landgrafen von Hessen wegen der Eigentumfrage stritt. Etwa um 1250 wurde das Amt Wildungen an die Grafen von Waldeck verpfändet und ging später in deren Besitz über. |
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Siehe auch die Geschichte "Wildungen 1945" unter "Geschichten, Sagen, Märchen" auf www.wichtelkönig-Eck.de/geschichten/wildungen-1945.html |
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700 Jahre Wildungen
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Das urkundliche überlieferte Gründungsjahr von Wildungen (Nieder-Wildungen) ist das Jahr 1242. Anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Stadt wurden die abgerissenen Stadttore durch Nachbildungen für diesen Anlass aufgebaut. Das nebenstehende Bild ist eines aus einer Serie von Bildern, die der Wildunger Kurt Franz "geschossen" hat. Da das Jubiläum in den Kriegswirren des 2. Weltkrieges im Jahr 1942 zwar anstand, wegen der Umstände aber nicht gefeiert wurde, hat man dies in 1949 nachgeholt. Die folgende Bilderserie ist ein Ausschnitt von über 50 Bildern. |
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Bilderserie zur 700-Jahrfeier
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Wegaer Straße um ca. 1900 |
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Sportfest 1919
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Sportfest 1919 Sportverein Viktoria. Umzug durch die Stadt vorbei an den Geschäften Geiger, Adam Franz und J. Katz |
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Früher wurden in Waldeck im Hotel Höhle Theaterstücke aufgeführt, wie z. B. "Das Käthchen von Heilbronn" von Heinrich von Kleist. |
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Mauser
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Als Mauser noch Mauser war. |
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Mauserwerk Waldeck
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