Chefsache Tourismus

Waldecker Sehnsucht

Hier in Waldeck hätten wir lieber
uns´ren schwarzen Peter wieder.

Doch man weiß nicht wie entsörg
man den lahmenden Junker Jörg.


Neues zu "Chefsache Tourismus"

Pünktlich nach der Hauptsaison wurde die Hecke an der Straße zum Schloss Waldeck geschnitten und somit ist der Weg wieder ohne Behinderungen beim Passieren und in der Sicht frei.

In anderen Orten hätte man dies während der Saison getan - für die Urlaubsgäste.


Tourismus Stadt Waldeck - Stand 21.08.2016

Wie bereits befürchtet, so ist die Pflege der öffentlichen Wege, Straßen und Flächen wiederum während der Hauptsaison vernachlässigt worden. So ist auch in diesem Jahr die Hecke am Fußweg zum Schloss (Am oberen Weinberg) nicht geschnitten und behindert den Weg und die Sicht, ebenso der Fußweg entlang der Bahnhofstraße zur Stadt. Auch das Geländer am Fußweg zum See ist immer noch nicht ersetzt worden (soviel zur Wahrung der Sicherungsplicht für öffentliche Wege). Die städtischen Verantwortlichen und gewählten Vertreter verschließen hier weiterhin die Augen und zeigen damit wie stark das Gespür für den Tourismus bei der Stadt Waldeck ausgeprägt ist. Chefsache Tourismus - o Gott.

Wie lange will man noch so weitermachen? Es muss doch auch dem letzten Stadt-Politiker aufgefallen sein, dass der Tourismus in kompetente Hände gehört. Die Stadt Waldeck lebt im Wesentlichen vom Tourismus. Ein florierender Tourismus ist nicht nur für die touristischen Leistungsanbieter wichtig, sondern auch für die Personen, die dort arbeiten und ebenso für die Handels- und Gewerbebetriebe.

Wenn man nicht die weitere Entfremdung oder gar die Abspaltung der touristischen Stadtteile riskieren will, so bleibt nur der Wiedereintritt in die Edersee Touristic GmbH übrig, um so von einer gestärkten Edersee-Region zu profitieren. Ein "Rumwurschteln" mit beschränkten Finanzmitteln und ohne touristische Ideen und Visionen, wie in den vergangenen 6 Jahren, kann sich Waldeck nicht mehr leisten.


07.06.2016

Jetzt sollen Bürger den Stadtverordneten und dem Bürgermeister Fragen stellen dürfen. Auf jeder Sitzung des Stadtparlaments 3 Stück. - Dabei sind die wichtigsten Fragen längst gestellt. Allein fehlt es an Antworten und Taten. - "Fällt man in Ohmacht"?


Bürgermeister Jörg Feldmann erklärte vor kurzem in der WLZ den Tourismus in Waldeck zur "Chefsache".

Man muss allerdings sehen, dass unter diesem Bürgermeister der Austritt aus der Edersee Touristik beschlossen wurde. Seit 6 Jahren bemüht sich der "Chef" um den Tourismus in der Großgemeinde. "Er hat sich stets bemüht ...", diesen Ausspruch kennt ein jeder. Nicht anders verhält es sich mit den Bemühungen um den Tourismus der Stadt Waldeck.

Die beiden größten Errungenschaften, der Wohnmobil-Stellplatz, um den es einigen Trubel und einen längeren Baustopp gegeben hat, weil man sich nicht an die Vorgaben und Absprachen gehalten hat, die Bühne im Mauergarten, die als kostengünstige Ausführung gelobt wurde, nicht zuletzt, weil man auf einen Stromanschluss verzichtet hatte (der sich dann doch als notwendig herausstellte und nachgerüstet wurde), auf die festen Sitzplätze bzw. auf eine Bestuhlung verzichtete und letztlich auch kein Konzept für die Nutzung der Bühne hatte und hat. Kaum eine Veranstaltung hat bisher dort stattgefunden. Um dennoch einen Nutzen zu finden hat man nun auf die Bühne zwei Bänke mit einen Tisch gestellt. So haben nun die Wanderer, die bisher vergeblich nach einem Platz für die Vesper gesucht haben, die Möglichkeit sich dort nieder zu lassen.

Pflege der öffentlichen Flächen und Wege erfolgt nur teilweise oder gar nicht und wenn, dann nur halbherzig. Die Folge: Büsche und Brennnesseln wachsen durch Bänke, Büsche und Bäume behindern auf Straßen und Wegen, touristisch wichtige Wege werden als solche nicht erkannt und schon gar nicht gepflegt.

Der angepriesene Märchenweg ist beschildert, aber abgebaut. Die eigene Sagengestalt von Schloss Waldeck und der Eder benennt man fälschlicher Weise mit Erck statt, wie diese richtig heißt, nämlich "Eck".

Und die Stadtverordneten, von diesen Begebenheit in Kenntnis gesetzt - tja, ist halt Sache vom "Chef" wird man sich denken. Wofür hat man die eigentlich gewählt?

Chef sein bedeutet, von der Sache selbst etwas verstehen oder, wenn nicht, dann geeignete Berater zu haben.




Auf Schreiben reagiert man nicht - aber Bilder sagen ja so viel mehr als Worte. Diese, kaum erschienen, sorgen auf einmal nach Jahren der Vernachlässigung für Aktivität. Aber nein, es waren nicht diese Bilder. Nein, Nein. Diese Aktionen waren ja schon vor Jahren für diese Wochen in 2016 geplant worden.

Immerhin es wird endlich etwas mehr getan, wenn auch nicht in dem Umfang, wie es für einen Tourismusort notwendig wäre. Aber immerhin ein Anfang und das ist schon einmal schön und hoffentlich keine Eintagsfliege. Aber es gibt immer noch Bürgersteige und Wege in die Stadt, auf denen nicht nur die Urlauber von Dornen und tiefhängenden Ästen und Zweigen von Bäumen, Hecken und Stäuchern erheblich behindert werden. - Die Abhilfe ist bestimmt schon vor langer Zeit geplant worden. Wir werden es (vielleicht) bestimmt sehen.


*) Nach Jahren der Verunkrautung hat sich nach diesem Artikel jemand gefunden, der die Bänke freigeschnitten hat. Dafür gebührt ihr / ihm der Dank im Namen der Gäste von Waldeck und der touristischen Anbieter.


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